Über die Unsterblichkeit der Tiere

«Der Himmel wäre kein Himmel ohne die Tiere. Wir gehören zusammen.» (Eugen Drewermann)

Christliche Theologie führte zu der Auffassung, Tiere seien nur vergängliche Nutzwesen zum Dienst der Menschen. Heute wirken Wirtschaft, Wissenschaft und Technik zusammen, Lebewesen in automatisierte Nahrungsmittelproduzenten umzuwandeln. Im Umgang mit Tieren nach den Vorgaben der Ersatz-Religion des Kapitalismus verlieren Menschen selbst an Menschlichkeit. «Nicht (nur) das Klima sollten wir retten, sondern uns selbst und die Lebewesen, deren Herkunft wir gemeinsam entstammen.» (Eugen Drewermann)

Eugen Drewermann – der wohl bekannteste Theologe der Gegenwart und selbst Vegetarier – revidiert in diesem Buch diese Sichtweise «mit Herz und Hirn», und hält ein eindringliches Plädoyer gegen den Missbrauch von Tieren, Tierzuchtquälerei und Tierexperimente.

Mit aktuellen Zahlen und Fakten sowie vielen bekannten Stimmen und Geschichten aus Philosophie, Theologie und der Geschichte.

«Sagte Er zum Menschen Adam: "Alle essen Pflanzen, nur du, als Herr der Schöpfung, darfst Tiere töten und ihr Fleisch essen?" Er sagte es nicht. Er sagt nur, der Mensch darf herrschen über alle Tiere. Herrschen aber hieß (Genesis 2,15): Der Mensch soll "den Garten Eden bebauen und erhalten". Gott machte ihn nicht zum Ausbeuter der Erde, sondern zu ihrem Beschützer.» (Luise Rinser)