Der Bauer und sein Prinz
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DENKmal DVD; 80 Min.
aufwändig produziert, mit farbigem Booklet - Gesamtgewicht: 0,087 kg
Dieser Film ist in England zur Aufführung verboten!
«Sieht so das Paradies aus? Bertram Verhaag entführt uns mit oppulenten poetischen Bildern nach Südengland auf die Ökologische Farm von Prinz Charles. Sie müssen nach dem Ansehen dieses Films darauf gefasst sein, vielen Vorurteilen Lebewohl sagen zu müssen. Vorurteile gegenüber Prinz Charles und gegenüber ökologischer Landwirtschaft.» (ehp, Juni 2013)
Wussten Sie, dass Prinz Charles die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur heilen zu lassen? Auch wir haben gestaunt, als wir von ihm das Prinzip der lebendigen Hecke am praktischen Beispiel erklärt bekamen! So beginnt diese wunderbare Doku...
Der Film behandelt das wichtige Thema der weltweiten Böden. Ein Thema, das immer wichtiger werden wird. Wo steuert die Menschheit hier hin? Was kann mein persönlicher Beitrag dagegen sein? Er beleuchtet zudem das Thema nachhaltige Landwirtschaft anhand der traumhaft anmutenden Farm von Prinz Charles. Spannend und inspirierend vom Anfang bis zum Ende!
Dieser Film hat 8 internationale Preise gewonnen. Er ist liebevoll gemacht, mit einem ausführlichen farbigen Booklet, der englischen Version inklusive, Vorfilm über die Böden-Problematik und tollen Bildern. Aber im Heimatland des Prinzen darf der Film nicht gezeigt werden! «Die Offenheit des Prinzen in seinen Äußerungen bescherte uns ein Verbot des Royal Press Office, den Film in England und dem gesamten Commonwealth zu zeigen», so der Filmemacher Bertram Verhaag. Verhaag appeliert auch an die hiesigen Zuschauer, sich an die Sender ARD, ZDF, 3sat oder arte zu wenden, damit der Film bei uns ausgestrahlt wird. Denn auch hier wurde bislang abgelehnt, den Film zu zeigen.
«Zuschauer werden von diesem Film verzaubert werden, der romantische Bilder einer Familienlandwirtschaft mit ökologischer Intelligenz verbindet [...]» (The Hollywood Reporter)
Denkmal-Filmbeschreibung: Der Film zeigt einen Prinzen, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson jetzt schon seit 30 Jahren. Die einmalige Zusammenarbeit der Beiden beweist mit poetisch eindrücklichen Bildern, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert und welchen Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgeht. Bertram Verhaag beobachtete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre durch alle Jahreszeiten hindurch. Der Prinz of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als wir das Wort «nachhaltig» noch nicht mal kannten. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass man nur mit praktischen Beispielen Bauern überzeugen kann, Land im Einklang mit der Natur ohne Gifte zu bewirtschaften. Das ist den Beiden eindrücklich gelungen und Bauern aus ganz Britannien pilgern zur Duchy Homefarm und holen sich dort den Mut und das Wissen ihre eigene Landwirtschaft umzustellen. Prinz Charles erscheint in einem gänzlich ungewohnten Licht, das den Zuschauer zwingt, viele Vorurteile gegenüber ihm und der ökologischen Landwirtschaft über Bord zu werfen.
«Ich versuche unaufhörlich zu zeigen, wie wichtig die kleine Familienlandwirtschaft ist - weltweit. Von ihr hängt die Ernährungs-Sicherheit ab. Wir können unser gesamtes Vertrauen nicht in riesige industrielle Systeme legen. Weil ihnen meiner Meinung nach die Balance fehlt. Und sie den Kern der Selbstzerstörung schon in sich tragen. Deshalb ist die Entwicklung und der Schutz kleiner Landwirtschaften entscheidend. Aber überall auf der ganzen Welt werden die Bauern von ihrem Land vertrieben - während wir hier sprechen.»
«Die Schwierigkeit besteht darin, das Argument zu überwinden, dass biologische und nachhaltige Landwirtschaft die Welt nicht ernähren können. Wir unterliegen dem gefährlichen Glauben, dass wir uns mit immer neueren Technologien aus den Schwierigkeiten retten können, in die wir uns immer wieder selbst versetzen. Wir müssen ein weiterreichendes Verständnis für eine enge Zusammenarbeit mit der Natur schaffen, anstatt sie weiterhin zu misshandeln.»
«So können wir nicht weitermachen: Nehmen, aber nichts zurückgeben. Ich denke das ist das Wesentliche. Das biologische System basiert auf Harmonie und Gleichgewicht. Das was man nimmt, muss man ersetzen. Man muss der Natur etwas zurückgeben. Heutzutage geben wir nichts zurück, wir nehmen nur und erwarten dass die Natur uns alles gibt was wir wollen. Ich denke genau das läuft grundsätzlich schief. Das Gefühl für das Heilige fehlt. Wir müssen das Heilige wiederfinden. Denn im Endeffekt ist das der einzige Weg, die Zerstörung dieses Planeten zu vermeiden. Wir betrachten alles nur auf kurze Sicht, und denken nicht an die langfristigen Konsequenzen. Das Ganze muss als Ganzes betrachtet werden. Das Problem besteht darin, dass wir alles in seperate Abteilungen gegliedert haben, so dass man das einheitliche Bild nicht mehr sehen kann. Wir müssen bedenken, dass jede Sache auch Auswirkungen auf eine andere Sache hat.»
(Prinz Charles in «Der Bauer und sein Prinz», Denkmal-Film)
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