Ramayana 4

Ramayana 4

Band 4: Kiṣkindhā-kāṇḍa
  • Büchner Dirk E.

  • ISBN: 978-3-905831-47-4
  • Govinda-Verlag
    gebunden; Luxus-Ausstattung: mit 28 Farbtafeln und über 30 zweifarbigen Illustrationen, Schutzumschlag, Goldprägung, Lesebänder
    663 Seiten

  • Gesamtgewicht: 1,305 kg
32,00 €

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Das altindische Epos Rāmāyaṇa, wörtlich «die Reise Rāmas», wurde von dem berühmten Weisen... mehr
Produktinformationen "Ramayana 4"

Das altindische Epos Rāmāyaṇa, wörtlich «die Reise Rāmas», wurde von dem berühmten Weisen Vālmīki verfasst und erzählt die Lebensgeschichte des mythischen Königssohnes Rāma. Der vorliegende vierte Band, das «Buch des Königreiches Kiṣkindhā», beschreibt, wie Rāma Freundschaft mit Sugrīva, dem König der Affen, schließt und ihm hilft, sein Königreich zurückzuerobern. Im Anschluss daran gelingt es den Affen, das Versteck aufzuspüren, in welchem Sītā von Rāvaṇa gefangen gehalten wird.

Das Rāmāyaṇa ist eines der bedeutendsten und ältesten Epen der Weltliteratur. Es erzählt die berührende Geschichte des Gottes Viṣṇu in Menschengestalt als Königssohn Rāma und greift zugleich die großen Themen des Daseins auf: der Kampf zwischen Wahrheit und Lüge, Recht und Unrecht, Gier und Güte, zwischen den höheren und den niederen Welten, zwischen Menschen, Dämonen und Göttern.

Vor allem aber illustriert es das größte aller Themen – die Liebe. Rāma und seine Gemahlin Sītā durchleben vielfältige Facetten der Liebe, wie Sehnsucht, Innigkeit, Bedrohung, Trennungsschmerz, Abenteuer, Freude und Erfüllung

Die siebenbändige Ausgabe des Rāmāyaṇas im Govinda-Verlag ist die erste ungekürzte Übersetzung dieses zeitlosen Klassikers in deutscher Sprache – mit umfangreichen Erläuterungen, Illustrationen und farbigen Bildtafeln.

Eine faszinierende Reise in ein mythisches Zeitalter.

Zusammenfassung des Inhalts von Band 4:

Der vorherige Band, der Araṇya-kāṇḍa, endete damit, dass Rāma empfohlen wurde, sich zum Berg Ṛśyamūka zu begeben und dort Sugrīva zu treffen. Sugrīva war einstmals der König der Affen, war jedoch von seinem Bruder Vāli aus seinem Königreich Kiṣkindhā verbannt worden. Auf seiner Flucht vor dem wütenden Vāli hatte Sugrīva Kenntnis über alle Regionen der Erde gewonnen und kann deshalb Rāma und Lakṣmaṇa eine große Hilfe dabei sein, Sītā zu finden.

Hanumān, Sugrīvas wichtigster Minister, führt Rāma zu Sugrīva; sie schließen Freundschaft und versichern sich ihres gegenseitigen Beistands. Sugrīva fordert Vāli zu einem Kampf auf Leben und Tod heraus, und mit Rāmas Hilfe kann Vāli schließlich besiegt und Sugrīva erneut zum König der Affen ernannt werden.

Millionen von Affen schwärmen in alle Himmelsrichtungen aus, um Sītā zu finden. Bisher weiß niemand, wohin Rāvaṇa die edle Sītā entführt hat und wo er sie versteckt hält. Nach Wochen intensivster Suche erscheint die Lage aussichtslos. Doch dann treffen die Affen auf Sampāti, den Bruder des Geiers Jaṭāyu, und erfahren endlich, dass Sītā in Laṅkā gefangen gehalten wird, einer Insel mitten im Ozean. Allein Hanumān scheint geeignet, den gewaltigen Sprung über den Ozean zu wagen, um Sampātis Hinweis nachzugehen.

Nach schweren Schicksalsschlägen für Rāma scheint sich nun das Blatt zu wenden. Wird Hanumān Sītā tatsächlich finden und mit einer Nachricht von ihr zurückkehren?

Die unvergleichliche Bedeutung des Rāmāyaṇas:

Kein anderes Werk der umfangreichen indischen Literatur hat das Denken und Handeln der Menschen auf dem indischen Subkontinent so sehr geprägt wie das Rāmāyaṇa.

Großeltern erzählen ihren Enkeln das Epos als Gute-Nacht-Geschichte; ganze Dörfer versammeln sich abends regelmäßig um Lagerfeuer, um aus dem Rāmāyaṇa zu hören; Fernsehserien über Rāma erreichen Rekordeinschaltquoten, und Millionen von Gläubigen pilgern alljährlich zu den Schauplätzen der Handlung. Selbst in der modernen Gesellschaft Indiens sind die Spuren dieses uralten Epos nach wie vor deutlich spürbar: Ethik, Pädagogik und Städteplanung werden von den Versen des Rāmāyaṇas beeinflusst, Gesetze werden an sie angelehnt, manche Parteien wollen gar das Königreich Rāmas wieder errichten.

Zudem vereint das Rāmāyaṇa auch die unterschiedlichen Völker Indiens mit ihren Dutzenden von Sprachen und Hunderten von religiösen Gruppen und Traditionen: Die Geschichte des Prinzen Rāma und seiner Prinzessin Sītā findet sich nicht nur in eigenständigen Werken der Buddhisten, der Jainas und unzähliger anderer Religionsgemeinschaften, sondern auch in regionalen Fassungen u.a. in Hindi, Tamil, Bengali, Oriya und Malayalam.

Doch beschränkt sich der Einfluss des Rāmāyaṇas nicht bloß auf Indien. Kaum ein Land in Südostasien, das nicht eine eigene Fassung kennt: Ob in Malaysia, Kambodscha, Laos, Vietnam, Nepal, Myanmar (Burma), Thailand oder auf den Philippinen, ja sogar in muslimisch geprägten Regionen wie Persien und Indonesien – überall werden die spannenden Ereignisse um König Rāma beschrieben.

Im Ausmaß seiner Verbreitung, in seiner dramaturgischen Vielfältigkeit, in seiner dichterischen Brillanz und in seinem Einfluss auf die Kultur des asiatischen Kontinents stellt das Rāmāyaṇa ein herausragendes, einzigartiges Werk dar. Für jeden, der in die Welt der indischen Mythen und Mystiker eindringen will, ist dieses Sanskrit-Epos ein unverzichtbares Muss.

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