Motivation & Sinn ... in Worten & Bildern

Das Leben ist keine Frage des Wissens,
sondern des Verstehens.
 [unbekannt]

Verstehen erfordert Stille.
[Susanna Tamaro (* 1957)]



Ich glaube, ein Schriftsteller trägt eine sehr große Verantwortung, heute vielleicht mehr denn je, da heutzutage das Geschriebene der letzte Winkel ist, wo der Mensch mit sich alleine ist. Es wird wenig gelesen, aber das, was man liest, ist eine Begegnung mit sich selbst, die mit Gehalt gefüllt werden muss.
[Susanna Tamaro (* 1957)]
 



Mich quält das, wenn jemand kommt und sagt: «Ich weiß genau, wie es sein muss.»
Dann denke ich: Du machst Dir doch nur etwas vor.
Nichts ist eindeutig, klar und nur so.
Ich möchte, dass es viel sensibler zugeht unter Menschen.
Ich sehe dass Menschen, die genau wissen, wo es lang geht,
sich die ganze Angst des Suchens, der Ungewissheit, des Wagnisses ersparen,
indem sie viel zu früh fertigen Antworten vertrauen.
***
Nicht nur verträumten Seelen ist es eigen, sich eine Welt zu erhoffen, die es so nicht gibt. Denn wie sollten wir die Welt, wie sie ist, ertragen ohne die Vorstellung und Erwartung jener Welt, wie sie sein könnte und uns sogar verheißen ist? Nur wer die Welt unter der Größe ihrer endgültigen Bestimmung sieht, wird unter ihrer jetzigen Gestalt nicht zum Spötter und Verächter. Aber auch: nur wer sie zugleich in ihrer Armut sieht und begreift, dass er an all dem Unheil selbst die Schuld trägt, wird sich nicht zu einem mitleidlosen und tyrannischen Despoten und Scharfrichter über seinesgleichen aufwerfen. Beide Erkenntnisse sind unerlässlich, um diese unsere unglückliche Welt mit ihrem schmerzvollen Leben liebzugewinnen: die Einsicht des Guten und die Nachsicht mit dem Bösen. [...] Die Devise kann nicht lauten wie für den Erzengel Michael: vernichtet das Böse; sie kann für uns Menschen nur lauten: lasst das Gute wachsen.
[Eugen Drewermann (*1940)]
 



Zur Unendlichkeit zurück kehren all jene,
die sie auf der Erde gesucht haben.
***
Ihr habt gehört, das Leben sei Finsternis, und in eurer Kraftlosigkeit sprecht ihr es den Kraftlosen nach.
Und ich sage, dass das Leben in der Tat Finsternis ist, wenn ohne Verlangen,
Und alles Verlangen blind, wenn ohne Wissen,
Und alles Wissen eitel, wenn ohne Arbeit,
Und alle Arbeit leer, wenn ohne Liebe;
Und wenn ihr mit Liebe arbeitet, verbindet ihr euch mit euch selbst
und einander und Gott. 
[Khalil Gibran (1883–1931)]
 



Die Monotheismen radikalisieren sich zunehmend, Esoterik-Gurus erhalten massenhaft Zulauf und Außerirdische verkünden Kalender-Sprüche. Viel zu viele Menschen laufen wieder den Rattenfängern hinterher, und glauben besinnungslos, was geschrieben steht oder [...] verkündet wird. Gegen Glauben, Dogma und Totalitarismus aber hilft eigenständiges, freies Denken und eine Spiritualität, die auf eigener Naturerfahrung gegründet ist. Aller Sinn, alle Tiefe liegen im Lebendigen selbst! 
[Der Arun-Verlag über sein Sortiment]



Ich weiß nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom «Parsifal» geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
[Richard Wagner (1813-1883)]

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Das Leben ist keine Frage des Wissens,
sondern des Verstehens.
 [unbekannt]

Verstehen erfordert Stille.
[Susanna Tamaro (* 1957)]



Ich glaube, ein Schriftsteller trägt eine sehr große Verantwortung, heute vielleicht mehr denn je, da heutzutage das Geschriebene der letzte Winkel ist, wo der Mensch mit sich alleine ist. Es wird wenig gelesen, aber das, was man liest, ist eine Begegnung mit sich selbst, die mit Gehalt gefüllt werden muss.
[Susanna Tamaro (* 1957)]
 



Mich quält das, wenn jemand kommt und sagt: «Ich weiß genau, wie es sein muss.»
Dann denke ich: Du machst Dir doch nur etwas vor.
Nichts ist eindeutig, klar und nur so.
Ich möchte, dass es viel sensibler zugeht unter Menschen.
Ich sehe dass Menschen, die genau wissen, wo es lang geht,
sich die ganze Angst des Suchens, der Ungewissheit, des Wagnisses ersparen,
indem sie viel zu früh fertigen Antworten vertrauen.
***
Nicht nur verträumten Seelen ist es eigen, sich eine Welt zu erhoffen, die es so nicht gibt. Denn wie sollten wir die Welt, wie sie ist, ertragen ohne die Vorstellung und Erwartung jener Welt, wie sie sein könnte und uns sogar verheißen ist? Nur wer die Welt unter der Größe ihrer endgültigen Bestimmung sieht, wird unter ihrer jetzigen Gestalt nicht zum Spötter und Verächter. Aber auch: nur wer sie zugleich in ihrer Armut sieht und begreift, dass er an all dem Unheil selbst die Schuld trägt, wird sich nicht zu einem mitleidlosen und tyrannischen Despoten und Scharfrichter über seinesgleichen aufwerfen. Beide Erkenntnisse sind unerlässlich, um diese unsere unglückliche Welt mit ihrem schmerzvollen Leben liebzugewinnen: die Einsicht des Guten und die Nachsicht mit dem Bösen. [...] Die Devise kann nicht lauten wie für den Erzengel Michael: vernichtet das Böse; sie kann für uns Menschen nur lauten: lasst das Gute wachsen.
[Eugen Drewermann (*1940)]
 



Zur Unendlichkeit zurück kehren all jene,
die sie auf der Erde gesucht haben.
***
Ihr habt gehört, das Leben sei Finsternis, und in eurer Kraftlosigkeit sprecht ihr es den Kraftlosen nach.
Und ich sage, dass das Leben in der Tat Finsternis ist, wenn ohne Verlangen,
Und alles Verlangen blind, wenn ohne Wissen,
Und alles Wissen eitel, wenn ohne Arbeit,
Und alle Arbeit leer, wenn ohne Liebe;
Und wenn ihr mit Liebe arbeitet, verbindet ihr euch mit euch selbst
und einander und Gott. 
[Khalil Gibran (1883–1931)]
 



Die Monotheismen radikalisieren sich zunehmend, Esoterik-Gurus erhalten massenhaft Zulauf und Außerirdische verkünden Kalender-Sprüche. Viel zu viele Menschen laufen wieder den Rattenfängern hinterher, und glauben besinnungslos, was geschrieben steht oder [...] verkündet wird. Gegen Glauben, Dogma und Totalitarismus aber hilft eigenständiges, freies Denken und eine Spiritualität, die auf eigener Naturerfahrung gegründet ist. Aller Sinn, alle Tiefe liegen im Lebendigen selbst! 
[Der Arun-Verlag über sein Sortiment]



Ich weiß nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom «Parsifal» geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
[Richard Wagner (1813-1883)]

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Das Leben ist keine Frage des Wissens,
sondern des Verstehens.
 [unbekannt]

Verstehen erfordert Stille.
[Susanna Tamaro (* 1957)]



Ich glaube, ein Schriftsteller trägt eine sehr große Verantwortung, heute vielleicht mehr denn je, da heutzutage das Geschriebene der letzte Winkel ist, wo der Mensch mit sich alleine ist. Es wird wenig gelesen, aber das, was man liest, ist eine Begegnung mit sich selbst, die mit Gehalt gefüllt werden muss.
[Susanna Tamaro (* 1957)]
 



Mich quält das, wenn jemand kommt und sagt: «Ich weiß genau, wie es sein muss.»
Dann denke ich: Du machst Dir doch nur etwas vor.
Nichts ist eindeutig, klar und nur so.
Ich möchte, dass es viel sensibler zugeht unter Menschen.
Ich sehe dass Menschen, die genau wissen, wo es lang geht,
sich die ganze Angst des Suchens, der Ungewissheit, des Wagnisses ersparen,
indem sie viel zu früh fertigen Antworten vertrauen.
***
Nicht nur verträumten Seelen ist es eigen, sich eine Welt zu erhoffen, die es so nicht gibt. Denn wie sollten wir die Welt, wie sie ist, ertragen ohne die Vorstellung und Erwartung jener Welt, wie sie sein könnte und uns sogar verheißen ist? Nur wer die Welt unter der Größe ihrer endgültigen Bestimmung sieht, wird unter ihrer jetzigen Gestalt nicht zum Spötter und Verächter. Aber auch: nur wer sie zugleich in ihrer Armut sieht und begreift, dass er an all dem Unheil selbst die Schuld trägt, wird sich nicht zu einem mitleidlosen und tyrannischen Despoten und Scharfrichter über seinesgleichen aufwerfen. Beide Erkenntnisse sind unerlässlich, um diese unsere unglückliche Welt mit ihrem schmerzvollen Leben liebzugewinnen: die Einsicht des Guten und die Nachsicht mit dem Bösen. [...] Die Devise kann nicht lauten wie für den Erzengel Michael: vernichtet das Böse; sie kann für uns Menschen nur lauten: lasst das Gute wachsen.
[Eugen Drewermann (*1940)]
 



Zur Unendlichkeit zurück kehren all jene,
die sie auf der Erde gesucht haben.
***
Ihr habt gehört, das Leben sei Finsternis, und in eurer Kraftlosigkeit sprecht ihr es den Kraftlosen nach.
Und ich sage, dass das Leben in der Tat Finsternis ist, wenn ohne Verlangen,
Und alles Verlangen blind, wenn ohne Wissen,
Und alles Wissen eitel, wenn ohne Arbeit,
Und alle Arbeit leer, wenn ohne Liebe;
Und wenn ihr mit Liebe arbeitet, verbindet ihr euch mit euch selbst
und einander und Gott. 
[Khalil Gibran (1883–1931)]
 



Die Monotheismen radikalisieren sich zunehmend, Esoterik-Gurus erhalten massenhaft Zulauf und Außerirdische verkünden Kalender-Sprüche. Viel zu viele Menschen laufen wieder den Rattenfängern hinterher, und glauben besinnungslos, was geschrieben steht oder [...] verkündet wird. Gegen Glauben, Dogma und Totalitarismus aber hilft eigenständiges, freies Denken und eine Spiritualität, die auf eigener Naturerfahrung gegründet ist. Aller Sinn, alle Tiefe liegen im Lebendigen selbst! 
[Der Arun-Verlag über sein Sortiment]



Ich weiß nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom «Parsifal» geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
[Richard Wagner (1813-1883)]

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