Ramayana 3

Ramayana 3

Band 3: Araṇya-kāṇḍa
  • Büchner Dirk E.

  • ISBN: 978-3-905831-37-5
  • Govinda-Verlag
    gebunden; Luxus-Ausstattung: mit 28 Farbtafeln und über 30 zweifarbigen Illustrationen, Schutzumschlag, Goldprägung, Lesebänder
    553 Seiten

  • Gesamtgewicht: 1,305 kg
28,00 €

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Das altindische Epos Rāmāyaṇa, wörtlich «die Reise Rāmas», wurde von dem berühmten Weisen... mehr
Produktinformationen "Ramayana 3"

Das altindische Epos Rāmāyaṇa, wörtlich «die Reise Rāmas», wurde von dem berühmten Weisen Vālmīki verfasst und erzählt die Lebensgeschichte des mythischen Königssohnes Rāma. Der vorliegende dritte Band, das «Buch des Waldes», beschreibt, wie der von allen gefürchtete Rāvaṇa, der dunkle Fürst von Laṅkā, Prinzessin Sītā entführt und wie Rāma sich auf die Suche nach ihr begibt.

Das Rāmāyaṇa ist eines der bedeutendsten und ältesten Epen der Weltliteratur. Es erzählt die berührende Geschichte des Gottes Viṣṇu in Menschengestalt als Königssohn Rāma und greift zugleich die großen Themen des Daseins auf: der Kampf zwischen Wahrheit und Lüge, Recht und Unrecht, Gier und Güte, zwischen den höheren und den niederen Welten, zwischen Menschen, Dämonen und Göttern.

Vor allem aber illustriert es das größte aller Themen – die Liebe. Rāma und seine Gemahlin Sītā durchleben vielfältige Facetten der Liebe, wie Sehnsucht, Innigkeit, Bedrohung, Trennungsschmerz, Abenteuer, Freude und Erfüllung

Die siebenbändige Ausgabe des Rāmāyaṇas im Govinda-Verlag ist die erste ungekürzte Übersetzung dieses zeitlosen Klassikers in deutscher Sprache – mit umfangreichen Erläuterungen, Illustrationen und farbigen Bildtafeln.

Eine faszinierende Reise in ein mythisches Zeitalter.

Zusammenfassung des Inhalts von Band 3:

Der vorherige Band, der Ayodhyā-kāṇḍa, endete mit Rāmas Entschluss, Citrakuṭa zu verlassen. Daṇḍakāraṇya, ein riesiges Waldgebiet, das damals weite Teile des heutigen Südindiens umschloss, ist die neue Heimat der drei Verbannten. Rāma, Sītā und Lakṣmaṇa verbringen mehr als zehn Jahre damit, die verschiedenen Asketen und Waldeinsiedler zu besuchen und sich des einfachen Waldlebens zu erfreuen.

Im Araṇya-kāṇḍa entfaltet sich alsdann das zentrale Thema des Rāmāyaṇas: Sītās Entführung durch Rāvaṇa. Diese Gräueltat Rāvaṇas ist – nebst der Person des verbannten Königssohnes Rāmā – wohl das Element, das fast alle Rāmāyaṇa-Fassungen miteinander verbindet.

Hinter diesem Kernstück des Rāmāyaṇas, der Entführung Sītās und der daraus folgenden Schlacht in Laṅkā, steht die moralische Dimension des Werkes: Rāvaṇas respektloses Verhalten gegenüber Frauen im Allgemeinen und gegenüber Sītā im Besonderen ist eine der schwerwiegendsten Verfehlungen, derer sich ein Mann schuldig machen kann. Sich die Frau eines anderen anzueignen, gilt als eine der schlimmsten Verletzungen des Dharmas – und Rāmā war erschienen, um unter allen Umständen die Grundsätze des Dharmas zu beschützen.
Rāmā ist aufgrund des Verschwindens seiner Frau zunächst am Boden zerstört. Doch durch den Zuspruch seines Bruders Lakṣmaṇa schöpft er neuen Mut, und von seinem Freund Jaṭayu erfährt er, dass seine Frau noch am Leben und entführt worden ist. Entschlossen macht Rāmā sich nun auf die Suche nach Sītā …

Die unvergleichliche Bedeutung des Rāmāyaṇas:

Kein anderes Werk der umfangreichen indischen Literatur hat das Denken und Handeln der Menschen auf dem indischen Subkontinent so sehr geprägt wie das Rāmāyaṇa.

Großeltern erzählen ihren Enkeln das Epos als Gute-Nacht-Geschichte; ganze Dörfer versammeln sich abends regelmäßig um Lagerfeuer, um aus dem Rāmāyaṇa zu hören; Fernsehserien über Rāma erreichen Rekordeinschaltquoten, und Millionen von Gläubigen pilgern alljährlich zu den Schauplätzen der Handlung. Selbst in der modernen Gesellschaft Indiens sind die Spuren dieses uralten Epos nach wie vor deutlich spürbar: Ethik, Pädagogik und Städteplanung werden von den Versen des Rāmāyaṇas beeinflusst, Gesetze werden an sie angelehnt, manche Parteien wollen gar das Königreich Rāmas wieder errichten.

Zudem vereint das Rāmāyaṇa auch die unterschiedlichen Völker Indiens mit ihren Dutzenden von Sprachen und Hunderten von religiösen Gruppen und Traditionen: Die Geschichte des Prinzen Rāma und seiner Prinzessin Sītā findet sich nicht nur in eigenständigen Werken der Buddhisten, der Jainas und unzähliger anderer Religionsgemeinschaften, sondern auch in regionalen Fassungen u.a. in Hindi, Tamil, Bengali, Oriya und Malayalam.

Doch beschränkt sich der Einfluss des Rāmāyaṇas nicht bloß auf Indien. Kaum ein Land in Südostasien, das nicht eine eigene Fassung kennt: Ob in Malaysia, Kambodscha, Laos, Vietnam, Nepal, Myanmar (Burma), Thailand oder auf den Philippinen, ja sogar in muslimisch geprägten Regionen wie Persien und Indonesien – überall werden die spannenden Ereignisse um König Rāma beschrieben.

Im Ausmaß seiner Verbreitung, in seiner dramaturgischen Vielfältigkeit, in seiner dichterischen Brillanz und in seinem Einfluss auf die Kultur des asiatischen Kontinents stellt das Rāmāyaṇa ein herausragendes, einzigartiges Werk dar. Für jeden, der in die Welt der indischen Mythen und Mystiker eindringen will, ist dieses Sanskrit-Epos ein unverzichtbares Muss.

 dar. Für jeden, der in die Welt der indischen Mythen und Mystiker eindringen will, ist dieses Sanskrit-Epos ein unverzichtbares Muss.

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