Anastasia, Band 7 • Die Energie des Lebens
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Megre Wladimir
- ISBN: 978-3-89845-058-4
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Silberschnur-Verlag
gebunden; schwarz-weiß-Abbildungen
264 Seiten - Gesamtgewicht: 0,492 kg
Band 7 der erfolgreichen Anastasia-Reihe:
In diesem Band geht es vor allem um Energie. Das Wesen eines Menschen besteht aus einer Vielzahl verschiedener Energien. Eine dieser Energien ist die Gedankenkraft. Denn der Gedanke ist der Ursprung aller Dinge. Die Kraft der Gedanken muss trainiert und gefördert werden. Die richtige Lebensweise und Ernährung sind hierfür der Schlüssel.
Anastasia zeigt in diesem Buch unter anderem, wie man es schaffen kann, seine Gedankenenergie auf das Niveau der bisherigen wahren Herrscher unseres Planeten zu heben. Wenn dies allen Menschen gelingt, wird Frieden, Freiheit und Glück für alle möglich. Sie kreiert damit einen Traum, der auch in Deutschland inzwischen von vielen geträumt wird. Und die Energie unserer Träume ist die stärkste Energie, die es gibt. Es ist die Energie des Lebens.
Nicht nur eine Buchreihe - sondern ein Geisteszustand
Pressekommentar aus «Nexus» (Ausgabe 4, April-Mai 2006):
Da versuche ich seit Jahren, mein Ohr am Puls der Zeit zu haben und verschlafe dennoch ums Haar einen Mega-Trend, der Millionen von Lesern auf der Welt glücklich macht: Ich spreche von den Anastasia-Büchern des russischen Autors Wladimir Megre, von denen ich gerade die letzten drei zugesandt bekommen habe, mit den Titeln «Das Wissen der Ahnen», «Die Energie des Lebens» und «Neue Zivilisation». Eigentlich gibt es von den Anastasia-Büchern noch viel mehr: In Deutschland sind derzeit acht Bände erhältlich und es scheint, als habe der Autor noch längst nicht alles erzählt.
Als ich die Bücher zum ersten Mal aufschlug, verstand ich überhaupt nichts: Da steht man als Leser sofort mittendrin in einer wunderlich-poetischen Erzählung, die in bemerkenswert einfach gehaltener Sprache alle möglichen Lebensweisheiten vermittelt. Die Zeichnungen im Buch zeigen zwitschernde Vögelein auf Tannenbäumen und entrückt in die Weite blickende Figuren. Wer da eigentlich erzählt, konnte ich anfangs gar nicht erkennen und so las ich mich mit steigender Verwunderung Seite um Seite in eine Welt, die einerseits durchaus aktuellen Bezug zu den Geschehnissen der heutigen Zeit hat, andererseits ungewohnt heil und schlicht scheint: Da herrscht absolut keine Eile, die kleinen Geschichten mit ihren flachen Spannungsbögen bereiten den Leser schon seitenlang vor, bis der Autor dann wieder einmal zusammenfaßt, was Anastasia uns eigentlich sagen will.
Ich muß gestehen, daß ich mit dieser Art der Erzählweise so meine Schwierigkeiten habe, aber vielleicht ist dies eher mein Problem als das des Autors. Seine Botschaft scheint durchdrungen von der Absicht, das Rad der Zeit ein wenig langsamer drehen zu lassen, wenn nicht gar zurückzudrehen, dem Leser zu raten, die Dinge etwas bedächtiger und gleichzeitig naturverbundener anzugehen, auch wenn das einen ganz anderen Modus der Betrachtung erfordert. Wer könnte dagegen etwas einzuwenden haben?
Und als ich, im Bemühen, diese Bücher ein wenig besser zu verstehen, ins Internet schaute, da fand ich, daß diese Botschaft weltweit auf fruchtbaren Boden gefallen ist: Anscheinend gibt es allein in Rußland 10 Millionen Leser der Anastasia-Bücher, und nicht wenige davon scheinen nach dem Lesen beschlossen zu haben, diese Weltsicht nun tatsächlich ins reale Leben umzusetzen. Allein in Moskau herum soll es 40(!) verschiedene Communities geben, die nach den Lehren der Anastasia auf einfache, naturnahe Art zu leben versuchen. Verschiedene Newsletter und Websites in diversen anderen Sprachen, auch in deutsch, tragen dazu bei, die Botschaft immer weiter zu multiplizieren.
Aber wer ist eigentlich Anastasia, und was ist ihre Botschaft? Nun, Anastasia soll eine reale Person sein, eine Art Naturkind der Taiga, die mit sich selbst und der Welt noch wirklich im Reinen ist. Sie und ihre Familie durchleben alle möglichen Ereignisse, die der Autor Wladimir Megre dem Rest der staunenden Welt quasi als Lehrstücke einer alternativen Weltsicht darbietet – einer Art «Bestellungen beim Universum», nur daß der Paketbote diesmal russisch spricht.
Keiner außer dem Autor scheint Anastasia je zu Gesicht bekommen zu haben, aber das spielt anscheinend keine Rolle – ihre Person hat auch als Mythos genügend Strahlkraft, um ganze Volksscharen dazu zu bringen, neue Bräuche einzuführen, z.B. einen eigenen «Feiertag der Erde», oder den Gebrauch aller möglicher Naturprodukte aus der Taiga, darunter vor allem das hochgepriesene Zedern-Öl. Von «Räumen der Liebe» ist da in deutschen Foren die Rede, die in «Anastasia-Siedlungen» verwirklicht werden sollen, am besten weit weg von der Zivilisation, und im Einklang mit Natur und Nachbarn.
Irgendwie gefällt mir das ja, auch wenn ich in den Büchern manches Mal über Stellen stolpere, an denen mein Sinn für Logik nicht ganz mitkommt oder mein linguistisches Gefühl mir sagt, daß der eine oder andere Vergleich gerade nicht ganz hinhaut. Aber das mag von der Übersetzung aus dem Russischen herrühren, die sich bestimmt alles andere als einfach gestaltet. In Rußland sollen die Bücher jedenfalls bereits mit zu den bedeutendsten Werken zeitgenössischer russischer Literatur gehandelt werden. Interessant. Na, gesünder als „American Psycho“ ist das allemal.
Eines glaube ich jedenfalls verstanden zu haben: «Anastasia» ist nicht nur eine Buchreihe – es ist ein Geisteszustand.
Thomas Kirschner
Verlag "Die Silberschnur" GmbH, Steinstraße 1, 56593 Güllesheim, info@silberschnur.de