Anastasia, Band 2 • Die klingenden Zedern Russlands (gebunden)

Anastasia, Band 2 • Die klingenden Zedern Russlands (gebunden)

Band 2 der Anastasia-Reihe.
  • Megre Wladimir

  • ISBN: 978-3-905831-19-1
  • Govinda-Verlag
    11. Auflage, Juni 2022
    gebunden
    227 Seiten

  • Gesamtgewicht: 0,434 kg
19,90 €

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Band 2 der erfolgreichen Anastasia-Reihe: In Band 2 erzählt der Autor, wie sich nach seinem... mehr
Produktinformationen "Anastasia, Band 2 • Die klingenden Zedern Russlands (gebunden)"

Band 2 der erfolgreichen Anastasia-Reihe:

In Band 2 erzählt der Autor, wie sich nach seinem Treffen mit Anastasia sein Leben auf dramatische Weise wandelte und wie es auf Umwegen dazu kam, dass er mit dem Schreiben begann. Die Kette von Ereignissen, die daraufhin ausgelöst wurde, zeigt den überweltlichen, mystischen Einfluss der Taiga-Eremitin und welche Kraft im Traum des Menschen liegt – vor allem dann, wenn er von vielen gemeinsam geträumt wird.

Anastasia betont die Wichtigkeit der reinen Gedanken für die spirituelle Entwicklung des Menschen. Die Beziehung zur Umwelt und insbesondere zu den Pflanzen spielt hierbei eine entscheidende Rolle – denn Pflanzen können dem Menschen helfen, eine Atmosphäre der Liebe zu erschaffen.

Weitere Themen sind das Geheimnis der Heilkräfte des Zedernöls sowie die Bedeutung der Dolmen als kosmische Speicher der Weisheit. Außerdem erzählt Anastasias Großvater aus dem Leben seiner Enkelin, die bereits als kleines Kind hochbegabt war und außergewöhnliche Begegnungen hatte ...

1 Mensch oder Außerirdische? 2 Die Geldmaschine 3 Geheilt – aber um welchen Preis! 4 Ein...

1 Mensch oder Außerirdische?
2 Die Geldmaschine
3 Geheilt – aber um welchen Preis!
4 Ein vertrauliches Gespräch
5 Schutzengel, wo bist du?
6 Das Kirschbäumchen
7 Wer ist schuld?
8 Die Antwort
9 Der Tag der Kleingärtner und ein Feiertag der Erde
10 Das klingende Schwert des Barden
11 Eine jähe Umkehr
12 Wer bestimmt den Kurs?
13 Geld aus dem Boden stampfen
14 Eine destruktive Kraft
15 Herbalife-Händler
16 Gratisurlaub auf Hawaii
17 Der Beginn der Perestroika
18 Die Gesellschaft der Unternehmer Russlands
19 Dem Selbstmord nahe
20 Die klingenden Zedern Russlands
21 Was steckt dahinter?
22 Vater Feodorit
23 Raum der Liebe
24 Anastasias Großvater
25 Eine paranormale Erscheinung
26 Scheinmenschen
27 Warum niemand Gott sieht
28 Anbruch einer neuen Zeit in Russland
29 Wie man das Heilöl der Zeder gewinnt
30 Trau, schau, wem
31 Russland, deine Heiligtümer!
Über den Autor

Krankheiten: Hauptursachen und Heilungswege Leseprobe aus Kapitel 4 (S. 29-31):...

Krankheiten: Hauptursachen und Heilungswege

Leseprobe aus Kapitel 4 (S. 29-31):

Anastasia: «Mir war klar, dass eine physische Krankheit nichts ist im Vergleich zu seelischen Qualen, aber damals war ich noch außerstande, die Seele zu heilen. Ich wollte herausfinden, ob so etwas möglich ist, und wenn ja, wie man das tun kann. Jetzt weiß ich: Es ist möglich!

Und noch etwas erkannte ich: Physische Erkrankungen entstehen beim Menschen nicht nur durch die Trennung von der Natur und die dunklen Gefühle, die er in sich aufkommen lässt. Krankheiten können nämlich auch als Warnzeichen dienen oder den Menschen sogar vor großen Qualen bewahren. Die Krankheit ist eine der Arten, wie der Kosmische Geist – Gott – mit dem Menschen kommuniziert. Der Schmerz eines Menschen ist auch Sein Schmerz. Wie sonst sollte Er sich dir mitteilen? Wenn Er dir zum Beispiel sagen will: ‹Stopf dir den Magen nicht mit all dem Abfall voll!›, so hilft es nichts, an deinen Verstand zu appellieren. Deshalb wirst du halt durch Schmerzen wach gerufen. Du aber schluckst einfach Schmerztabletten und bleibst stur deinen alten Wegen treu.»

Wladimir Megre: «Willst du damit sagen, man sollte nicht versuchen, kranke Menschen zu heilen? Sollte man ihnen nicht helfen?»

«Helfen schon, doch die Hilfe sollte in erster Linie darin bestehen, die Ursachen der Krankheit zu erkennen. Man sollte den Menschen helfen zu verstehen, was der Große Göttliche Geist ihnen mitteilen will. Aber das ist nicht leicht, und man kann sich dabei auch täuschen. Denn der Schmerz ist wie ein vertrauliches Gespräch zweier Personen, die einander gut kennen. Die Einmischung eines Dritten hilft da nicht, im Gegenteil, oft schadet sie sogar dem betreffenden Menschen.»

«Wieso hast du denn meine Erkrankungen ausgetrieben? Hast du mir damit am Ende etwa geschadet?»

«All deine Krankheiten werden zu dir zurückkommen, wenn du deine Lebensweise und die Beziehung zu deinen Mitmenschen und deiner Umwelt nicht änderst. Du musst einige deiner Gewohnheiten aufgeben, denn gerade sie waren ja die Ursachen deiner Krankheiten. Deiner Seele habe ich keinen Schaden zugefügt.»

Mir wurde klar: Es war unmöglich, Anastasia dazu zu bringen, mit ihren heilerischen Fähigkeiten Geld zu verdienen, es sei denn, sie selbst wäre davon überzeugt. Mein geschäftlicher Plan war jedenfalls gescheitert. Anastasia bemerkte wohl meinen Verdruss darüber und sagte: «Sei nicht traurig, Wladimir. Wenn du wirklich den Menschen und dir selbst helfen willst und nicht bloß am Geld interessiert bist, werde ich dir verraten, wie man sich selbst von vielen Krankheiten befreien kann – ohne die unerwünschten Folgen, mit denen man bei der Einmischung von Unbefugten in das Schicksal eines Menschen rechnen muss. Falls du dir das anhören möchtest …»

«Was bleibt mir anderes übrig? Du lässt dich ja doch nicht umstimmen. Also gut, dann erzähl mal!»

«Es gibt da ein paar Hauptursachen für das Erkranken des menschlichen Körpers: negative Gefühle und Emotionen, eine unnatürliche Ernährungsweise – auch die Art und Zusammensetzung der Nahrung spielt dabei eine wichtige Rolle –, das Fehlen von Nah- und Fernzielen sowie falsche Vorstellungen von sich selbst und der eigenen Bestimmung. Was den physischen Krankheiten entgegenwirkt, sind positive Gefühle, viele Pflanzen und das rechte Verständnis von sich selbst und der eigenen Bestimmung. All diese Dinge können sowohl in physischer als auch in seelischer Hinsicht Enormes bewirken.

Ich habe dir bereits gesagt, wie man in eurer Welt den verloren gegangenen Kontakt zu den Pflanzen wiederherstellen kann. Durch den persönlichen und unmittelbaren Kontakt mit den Pflanzen wird jede weitere Erkenntnis leichter.

Außerdem kann man mit dem Strahl der Liebe viele Krankheiten seiner Nächsten heilen und sogar ihr Leben verlängern, indem man um sie herum eine Atmosphäre der Liebe schafft.»

Das Wesentliche

Leseprobe aus Kapitel 22 (S. 142-143):

Anastasia: «Entscheidend ist, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.»

Wladimir Megre: «Und was ist das Wesentliche?»

«Das, was jedem Menschen innewohnt.»

«Aber wie kann irgendjemand die Lehren der Weisen des Westens oder des Ostens, Indiens oder Tibets kennen, wenn er nie davon gehört hat?»

«Im Menschen, Wladimir, in jedem Menschen sind von Anfang an alle notwendigen Informationen vorhanden. Gleich bei seiner Geburt werden sie ihm gegeben, so wie Arme und Beine, Herz und Haar. Alle Lehren dieser Welt, alle Entdeckungen entstammen einzig und allein dieser Quelle. So wie Eltern bestrebt sind, ihrem Kind alles zu geben, so stattet auch der Große Schöpfer jeden von Beginn an mit allem aus. Nichts Menschengemachtes – auch keine noch so große Menge von Büchern oder die modernsten oder auch zukünftige Computer – kann auch nur den Bruchteil der Informationen enthalten, die in einem Menschen vorhanden sind. Man muss sie nur zu nutzen wissen.»

«Warum macht dann nicht jeder Erfindungen? Warum schreibt nicht jeder seine eigene Lehre?»

«Jemand ergattert aus dem gesamten Ausmaß an Informationen ein Körnchen Wahrheit. Begeistert erzählt er aller Welt davon, in dem Glauben, nur ihm sei dieses Wissen zuteil geworden und es enthalte die Essenz aller Wahrheit. Er versucht die anderen Menschen davon zu überzeugen, dass seine Wahrheit die einzig wahre sei. So verschließt er sich dem übrigen Meer an Informationen, das in ihm ruht. Das Wissen um die Wahrheit zeigt sich aber nicht in ihrer Verkündung, sondern in einer entsprechenden Lebensweise.»

«Und welche Lebensweise ist charakteristisch für diejenigen, die die Wahrheit am meisten erkannt haben?»

«Sie sind glücklich.»

Warum hat Anastasia Wladimir Megre ausgewählt?

Leseprobe aus Kapitel 24 (S. 157-160):

Anastasias Großvater: «Anastasias unlogisches Wesen hat nichts mit Dummheit zu tun, Wladimir. Ihr scheinbar unlogisches Wesen bringt aus den Tiefen des Kosmos längst vergessene Gesetze wieder zum Vorschein, und bisweilen erschafft es sogar neue.

Angesichts von Anastasias unlogischem Wesen geraten manchmal die lichten wie auch die dunklen Kräfte ins Stocken, doch dann leuchten die uns allen bekannten einfachen Wahrheiten des Daseins umso heller auf. Auch wir können unsere Anastasia nicht immer verstehen, obwohl sie unsere Enkelin ist und vor unseren Augen aufwuchs. Und weil wir sie nicht immer verstehen, können wir ihr auch nicht besonders helfen. Deshalb ist sie mit ihren Bemühungen oft allein, ganz allein. Nun ist sie dir begegnet und hat sich dir und anderen durch das Buch völlig geöffnet. Wir wollten das verhindern. Wir wollten auch ihre Liebe verhindern, denn ihre Wahl erschien uns unverständlich und absurd.»

«Auch mir ist ihre Wahl bis heute ein Rätsel, und immer wieder werde ich von Lesern gefragt: ‹Wer sind Sie? Warum hat Anastasia Sie erwählt?› Das kann ich aber nicht beantworten. Nach jeglicher Logik sollte sie mit einem hoch gelehrten oder geistig orientierten Partner zusammen sein. Der könnte sie verstehen und auch richtig lieben, und zusammen könnten sie der Welt viel mehr helfen. Ich hingegen muss mein Leben ändern und mich mit vielen Fragen auseinandersetzen, die für andere, gebildetere Menschen schon längst geklärt sind.»

«Bedauerst du denn, dass sich dein Leben verändert hat?»

«Ich weiß nicht. Ich versuche, mir über alles klar zu werden. Auch die Frage, warum sie mich erwählt hat, kann ich den Lesern nicht beantworten. Ich suche eine Antwort, finde aber keine.»

«Und wie suchst du nach der Antwort?»

«Ich versuche, mir über mich selbst Klarheit zu verschaffen – wer ich eigentlich bin.»

«Vielleicht bist du ja was Besonderes, nicht wahr?»

«Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendeine besondere Bewandtnis mit mir hat. Man sagt doch auch: Gleich und gleich gesellt sich gern.»

«Wladimir, hat Anastasia mit dir schon mal über Stolz und Eigendünkel gesprochen? Und darüber, welche Folgen diese sündhaften Eigenschaften haben?»

«Ja, sie hat das als eine Todsünde bezeichnet, die den Menschen von der Wahrheit wegführt.»

«Sie hat dich nicht auserwählt, Wladimir, sondern aufgelesen – wie etwas Nutzloses, Altes. Wir haben das auch nicht gleich begriffen. – Bist du jetzt beleidigt?»

«Da bin ich nicht ganz einverstanden. Ich hatte eine Familie – eine Frau und eine Tochter –, und auch meine Geschäfte liefen ganz ordentlich. Zugegeben, ich bin vielleicht nicht gerade ein Musterknabe, aber ganz sicher gehöre ich auch nicht zum Abschaum. Ich bin kein Penner, mit dem niemand etwas zu tun haben will.»

«In letzter Zeit gab es keine Liebesbeziehung zwischen dir und deiner Frau. Ihr seid beide eure eigenen Wege gegangen. Nur die Gewohnheit verband euch noch – ihr seid eben verheiratet –, aber die Gefühle sind mit der Zeit immer mehr erloschen. Deine Tochter konnte auch nicht viel mit dir anfangen. Deine Geschäfte interessierten sie nicht. Nur dir haben sie etwas bedeutet, denn sie brachten dir ein gutes Einkommen – jedenfalls zeitweise. Bisweilen hast du aber auch nichts verdient, Verluste gemacht oder standst kurz vor der Pleite. Außerdem warst du krank. Um ein Haar hättest du dir den Magen ruiniert. Bei deiner ausschweifenden Lebensweise hättest du der Krankheit gar nicht entkommen können. Du warst schon hoffnungslos am Ende.»

«Was geht denn Sie das an? Was bedeute ich Anastasia? Braucht sie mich für ein Experiment? Was hat sie mit mir vor?»

«Sie hat dich einfach lieb gewonnen, Wladimir, ohne irgendwelche Hintergedanken. Sie ist in jeder Beziehung aufrichtig. Und es macht ihr Freude, dass sie aus eurer Welt keinen Mann genommen hat, der eine andere Frau hätte glücklich machen können. Sie beansprucht für sich keine Sonderrechte und ist zufrieden damit, eine gewöhnliche Frau zu sein.»

«Soll das heißen, das Ganze ist nur irgendeine Schrulle von ihr? Will sie, dass es ihr wie allen Frauen ergeht: dass ihr Mann raucht, fremdgeht und so weiter? Welch Edelmut, welche Selbstaufopferung aus einer Laune heraus!»

«Ihre Liebe ist echt. Das hat nichts mit einer Laune oder sonst irgendwelchen Hintergedanken zu tun. Ihre Liebe, die sowohl den dunklen wie auch den lichten Kräften, sowohl uns als auch anderen zuerst unlogisch erschien, hat das wahre Wesen der Liebe erst klar erkenntlich gemacht, und zwar nicht durch Worte, Belehrungen oder Moralpredigten, sondern durch reales Handeln in eurem und in deinem Leben. Die Kräfte des Lichts und des Schöpfers sprechen durch ihre Liebe. Sie sprechen nicht nur, sie zeigen in der Realität, was sie so deutlich noch nie zuvor gezeigt haben: Seht nur die Kraft der Frauen, die Kraft der reinen Liebe! Im Augenblick des Todes vermag sie ein neues Leben zu schenken, vermag einen geliebten Menschen zu erhöhen, ihn den unerbittlichen Klauen der Dunkelheit zu entreißen und in die lichte Unendlichkeit fort zu tragen, ihn in eine Atmosphäre der Liebe zu tauchen und ihm ein zweites, ein ewiges Leben zu schenken.

Ihre Liebe, Wladimir, wird dir die Liebe deiner Frau und die Liebe deiner Tochter zurückgeben. Tausende von Frauen werden dich mit von Liebe entflammten Augen ansehen. Du wirst völlig frei sein in deiner Wahl. Und wenn es dir gelingt, aus der ganzen Vielfalt der Erscheinungsformen der Liebe jene eine zu erkennen, wird sie glücklich sein. Auf jeden Fall aber wirst du berühmt und reich werden, sodass du keinen Ruin mehr zu befürchten hast. Dein Buch wird sich in aller Welt verbreiten und dir Gewinn bringen, und zwar nicht nur in materieller Hinsicht. Es wird dir und anderen viel Kraft verleihen, eine Kraft, die der physischen, materiellen Kraft weit überlegen ist.»

Die Überlegenheit der ursprünglichen Menschen

Leseprobe aus Kapitel 31 (S. 213-216):

Anastasia schwieg eine Weile, als blicke sie in die Unendlichkeit, und begann darauf eine sonderbare Erzählung:

«Sieh mal, Wladimir, vor langer Zeit verfügten die Menschen auf Erden über geistige Fähigkeiten, durch die sie den heutigen Menschen bei weitem überlegen waren. Die ursprünglichen Menschen waren ohne weiteres in der Lage, sich das gesamte im Kosmos gespeicherte Wissen zunutze zu machen, das vom Großen Geist, von Gott, zur Verfügung gestellt worden ist. Dieses Wissen wird von Ihm selbst und von den Menschen mit ihren Gedanken ständig erweitert, und es ist so großartig, dass man auf jede beliebige Frage eine Antwort bekommen kann. Es ist nicht aufdringlich. Die Antwort manifestierte sich augenblicklich im Unterbewusstsein des Menschen, der die Frage gestellt hatte.»

«Und welchen Nutzen hatten die Menschen davon?»

«Jene Menschen brauchten keine Raumschiffe, um zu anderen Planeten zu fliegen, denn wenn sie wollten, konnten sie auch von der Erde aus sehen, was dort geschah. Sie brauchten kein Fernsehen, kein Telefonsystem, dessen Kabelnetzwerk die ganze Erde umspannt, und auch keine Schrift, denn die Informationen, die ihr aus Büchern bezieht, konnten sie auf der Stelle auf andere Art bekommen. Sie hatten auch keine Pharmaindustrie nötig. Wenn erforderlich, konnten sie mit einer Handbewegung die besten Arzneien herstellen, denn die sind in der Natur bereits vorhanden.

Jene Menschen brauchten auch keine Verkehrsmittel, wie ihr sie heute habt. Sie brauchten keine Maschinen und Fabriken, die Nahrungsmittel produzierten, denn alles war auch so da. Sie erkannten, dass ein Klimawechsel an einem bestimmten Teil der Erde ein Signal war, in einen anderen Teil überzusiedeln, sodass das alte Land sich erholen konnte. Sie verstanden den Kosmos und ihren Planeten. Sie waren Denker und kannten ihre Bestimmung. Sie vervollkommneten den Planeten Erde. Im ganzen All gab es nicht ihresgleichen. Nur der Große Kosmische Geist, Gott selbst, war ihrem Intellekt überlegen.

Vor ungefähr zehntausend Jahren tauchten unter der Bevölkerung der damaligen Zivilisation, die das jetzige Europa, Asien, Nord­afrika und den Kaukasus besiedelte, Menschen auf, deren Verbindung mit dem Kosmischen Geist teilweise oder ganz verloren gegangen war. Seit dieser Zeit bewegt sich die Menschheit auf eine Katastrophe globalen Ausmaßes zu, wie auch immer sie sich ereignen mag – auf ökologischem, bakteriologischem oder atomarem Wege. Eine solche Megakatastrophe wird von euren Wissenschaftlern vorhergesagt und wird auch sinnbildlich in den Schriften der alten Religionen prophezeit.»

«Eine Sekunde mal, Anastasia. Ich verstehe nicht ganz, was das Erscheinen jener ‹Invaliden› mit der globalen Katastrophe zu tun hat.»

«Du hast das treffende Wort gewählt – diese Menschen waren in der Tat ‹Invalide›, keine voll funktionsfähigen Menschen. Und was braucht zum Beispiel ein Mensch, der nicht sehen kann?»

«Jemand, der ihn führt.»

«Und einer, der nicht hören kann?»

«Ein Hörgerät.»

«Und jemand, der keine Arme oder Beine hat?»

«Prothesen.»

«Jenen Invaliden fehlte aber etwas wesentlich Wichtigeres. Sie hatten keine Verbindung mehr zum Kosmischen Geist. Das hatte auch den Verlust allen Wissens zur Folge, mit dessen Hilfe sie die Erde hätten vervollkommnen und verwalten können. Stell dir die Besatzung eines supermodernen Raumschiffes vor, deren Mitglieder plötzlich neunzig Prozent ihres Verstandes einbüßen. Sie wissen nicht mehr, was sie tun, und machen sich daran, die Verschalung des Raumschiffes abzumontieren und in der Kabine ein Feuer zu entzünden. Sie reißen Teile aus dem Schaltpult und fertigen sich daraus Schmuck und Spielzeug. Mit einer solchen wahnsinnigen Besatzung kann man die behinderten Menschen der Vorantike vergleichen. Und genau sie, diese ‹minderwertigen Invaliden›, wie du sie nennst, haben die Steinaxt und den Speer erfunden. Später dann, als ihr Denken weiter entwickelt war, bauten sie nukleare Sprengköpfe. Und bis heute ist ihr Verstand mit unglaublicher Hartnäckigkeit darauf ausgerichtet, die vollkommene Schöpfung zu zerstören und sie mit ihren primitiven Schöpfungen zu ersetzen.

Im Laufe der Generationen wollte der Erfindergeist dieser Menschen immer höher hinaus, doch dabei zerstörten sie die natürlichen, gottgegebenen Funktionssysteme der Erde. Auch schufen sie verschiedene künstliche Gesellschaftsformen. Dann begannen sie miteinander zu kämpfen.

Die menschengemachten Maschinen und Geräte konnten nicht für sich selbst existieren, wie dies in der Natur der Fall ist. Nicht nur waren sie unfähig, sich zu reproduzieren, nein, sie konnten sich auch nicht von allein wiederherstellen, wie es zum Beispiel ein Baum tut, von dem ein Ast abgebrochen ist. Es wurde eine Unzahl von Technikern benötigt, die die Maschinen bedienen und warten mussten, und so wurde ein Teil der Menschen notwendigerweise in Bioroboter umfunktioniert.

Es ist sehr einfach, solche Bioroboter zu regieren, denn sie sind ihrer individuellen Fähigkeit beraubt, die Wahrheit zu erkennen. Man kann ihnen zum Beispiel mit Hilfe der künstlichen Informationsmittel das Programm eingeben: ‹Wir brauchen den Kommunismus.› Dazu entwirft man für sie Symbole, Zeichen und Flaggen einer bestimmten Farbe. Mit den gleichen Medien suggeriert man dann einer anderen Menschengruppe: ‹Der Kommunismus ist schlecht.› Wieder bedient man sich dabei verschiedener, diesmal andersartiger Symbole und Farben. Diese beiden unterschiedlich programmierten Gruppen werden sich dann bis aufs Blut hassen. Und jene Entwicklung nahm damals ihren Lauf, vor zehntausend Jahren, als die Menschen, die ihren Draht zum Kosmischen Geist verloren hatten, immer mehr wurden. Man kann sie tatsächlich als Wahnsinnige bezeichnen, denn kein Lebewesen besudelt die Erde so wie sie.

In jener fernen Zeit blieben schließlich nur noch wenige übrig, die freien Zugang zur kosmischen Weisheit hatten. Sie hofften, dass die Menschen wieder zur Besinnung kämen, wenn sie eines Tages die verunreinigte Luft kaum noch atmen können, wenn es gefährlich ist, das verschmutzte Wasser zu trinken, und die von ihnen selbst erschaffenen künstlichen Systeme der Lebenserhaltung – die technischen wie die sozialen – sich als unpraktisch und zweckwidrig erweisen und es immer mehr Pannen und Störungen gibt.

Erst am Rande des Abgrunds werden die Menschen endlich beginnen, über das Wesen des Daseins, den Sinn des Lebens und ihre Bestimmung nachzudenken. Dann werden viele von ihnen die ursprüngliche Wahrheit erkennen wollen; dazu aber ist es unabdinglich, dass sie ihre ursprünglichen Fähigkeiten wiedererlangen.»

Nicht nur eine Buchreihe - sondern ein Geisteszustand Pressekommentar aus «Nexus» (Ausgabe 4,...

Nicht nur eine Buchreihe - sondern ein Geisteszustand
Pressekommentar aus «Nexus» (Ausgabe 4, April-Mai 2006):

Da versuche ich seit Jahren, mein Ohr am Puls der Zeit zu haben und verschlafe dennoch ums Haar einen Mega-Trend, der Millionen von Lesern auf der Welt glücklich macht: Ich spreche von den Anastasia-Büchern des russischen Autors Wladimir Megre, von denen ich gerade die letzten drei zugesandt bekommen habe, mit den Titeln «Das Wissen der Ahnen», «Die Energie des Lebens» und «Neue Zivilisation». Eigentlich gibt es von den Anastasia-Büchern noch viel mehr: In Deutschland sind derzeit acht Bände erhältlich und es scheint, als habe der Autor noch längst nicht alles erzählt.

Als ich die Bücher zum ersten Mal aufschlug, verstand ich überhaupt nichts: Da steht man als Leser sofort mittendrin in einer wunderlich-poetischen Erzählung, die in bemerkenswert einfach gehaltener Sprache alle möglichen Lebensweisheiten vermittelt. Die Zeichnungen im Buch zeigen zwitschernde Vögelein auf Tannenbäumen und entrückt in die Weite blickende Figuren. Wer da eigentlich erzählt, konnte ich anfangs gar nicht erkennen und so las ich mich mit steigender Verwunderung Seite um Seite in eine Welt, die einerseits durchaus aktuellen Bezug zu den Geschehnissen der heutigen Zeit hat, andererseits ungewohnt heil und schlicht scheint: Da herrscht absolut keine Eile, die kleinen Geschichten mit ihren flachen Spannungsbögen bereiten den Leser schon seitenlang vor, bis der Autor dann wieder einmal zusammenfaßt, was Anastasia uns eigentlich sagen will.

Ich muß gestehen, daß ich mit dieser Art der Erzählweise so meine Schwierigkeiten habe, aber vielleicht ist dies eher mein Problem als das des Autors. Seine Botschaft scheint durchdrungen von der Absicht, das Rad der Zeit ein wenig langsamer drehen zu lassen, wenn nicht gar zurückzudrehen, dem Leser zu raten, die Dinge etwas bedächtiger und gleichzeitig naturverbundener anzugehen, auch wenn das einen ganz anderen Modus der Betrachtung erfordert. Wer könnte dagegen etwas einzuwenden haben?

Und als ich, im Bemühen, diese Bücher ein wenig besser zu verstehen, ins Internet schaute, da fand ich, daß diese Botschaft weltweit auf fruchtbaren Boden gefallen ist: Anscheinend gibt es allein in Rußland 10 Millionen Leser der Anastasia-Bücher, und nicht wenige davon scheinen nach dem Lesen beschlossen zu haben, diese Weltsicht nun tatsächlich ins reale Leben umzusetzen. Allein in Moskau herum soll es 40(!) verschiedene Communities geben, die nach den Lehren der Anastasia auf einfache, naturnahe Art zu leben versuchen. Verschiedene Newsletter und Websites in diversen anderen Sprachen, auch in deutsch, tragen dazu bei, die Botschaft immer weiter zu multiplizieren.

Aber wer ist eigentlich Anastasia, und was ist ihre Botschaft? Nun, Anastasia soll eine reale Person sein, eine Art Naturkind der Taiga, die mit sich selbst und der Welt noch wirklich im Reinen ist. Sie und ihre Familie durchleben alle möglichen Ereignisse, die der Autor Wladimir Megre dem Rest der staunenden Welt quasi als Lehrstücke einer alternativen Weltsicht darbietet – einer Art «Bestellungen beim Universum», nur daß der Paketbote diesmal russisch spricht.
Keiner außer dem Autor scheint Anastasia je zu Gesicht bekommen zu haben, aber das spielt anscheinend keine Rolle – ihre Person hat auch als Mythos genügend Strahlkraft, um ganze Volksscharen dazu zu bringen, neue Bräuche einzuführen, z.B. einen eigenen «Feiertag der Erde», oder den Gebrauch aller möglicher Naturprodukte aus der Taiga, darunter vor allem das hochgepriesene Zedern-Öl. Von «Räumen der Liebe» ist da in deutschen Foren die Rede, die in «Anastasia-Siedlungen» verwirklicht werden sollen, am besten weit weg von der Zivilisation, und im Einklang mit Natur und Nachbarn.

Irgendwie gefällt mir das ja, auch wenn ich in den Büchern manches Mal über Stellen stolpere, an denen mein Sinn für Logik nicht ganz mitkommt oder mein linguistisches Gefühl mir sagt, daß der eine oder andere Vergleich gerade nicht ganz hinhaut. Aber das mag von der Übersetzung aus dem Russischen herrühren, die sich bestimmt alles andere als einfach gestaltet. In Rußland sollen die Bücher jedenfalls bereits mit zu den bedeutendsten Werken zeitgenössischer russischer Literatur gehandelt werden. Interessant. Na, gesünder als «American Psycho» ist das allemal.

Eines glaube ich jedenfalls verstanden zu haben: «Anastasia» ist nicht nur eine Buchreihe – es ist ein Geisteszustand.

Thomas Kirschner

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